Niederlage im Spitzenspiel

Am Ende waren sich fast alle einig: es war ein hochwertiges Duell um die Tabellenspitze mit einem letztlich eben effizienteren Sieger. Kaum mehr als drei Chancen ließen unsere Athleten zu, diese aber wurden allesamt eiskalt genutzt.

Spielfreude versus Effizienz

Das 1:0 für die Gäste kam nicht nur unerwartet und in einer starken Phase unseres BAK, der Schuss wurde auch durch den starken Wind begünstigt. Unberechenbar segelte der Distanzversuch an Pascal Kühn vorbei ins Tor. Die Antwort folgte aber recht schnell. Der BAK spielte weiter mutig nach vorne und Lukas Lämmel traf in der 32. Minute zunächst nur die Latte. Nur eine Minute später war es wiederum Lämmel mit einem Freistoß. Bei diesem musste sich der Gästetorhüter schon mächtig strecken. In der 37. Minute gab es einen berechtigten Freistoß für unsere Farben. Den Ball legte sich Jürgen Gjasula vor und verwandelte unhaltbar ins obere Toreck. Nun entsprach der Spielstand schon weit mehr dem Spielverlauf.

Kurz nach der Pause war es ein Fehler im Mittelfeld, der dem Gastverein die erneute Führung ermöglichte. Aus abseitsverdächtiger Position traf deren Angreifer. Aber auch danach bestimmte wieder unser BAK die Partie. Eigentlich spielten nur unsere Athleten. Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Kurz vor dem Spielende setzte es nach einem Kontor dann den abschließenden Treffer zum 1:3. Unnötig und auch übertrieben war in der Nachspielzeit die rote Karte für Joel Richter. Der bis dahin souveräne Schiedsrichter wertete einen leichten Schubser als Tätlichkeit – die einzige Karte für unsere Athleten an diesem Tag.

Schattenseiten

Negativ fielen wiederum die Anhänger des Gastvereins auf. Neben Bierbecherwürfen auf unsere Spieler während der Begegnung wurden auch die sanitären Anlagen im Gästebereich mutwillig beschädigt. Dies stellt die sportliche Seite vollkommen in den Schatten und erklärt auch die stete Notwendigkeit eines riesigen Polizeiaufgebots.

Unsere nächste Begegnung steht bereits am Freitag, 3.12.2021, 19 Uhr, beim FC Carl Zeiss Jena an. Nicht viel Zeit also, um aufzuarbeiten und sich etwas zu erholen. Angesichts unserer Spielstärke braucht uns aber auch nicht bange sein.  

Daten und Fakten

BAK: Kühn, Oschkenat (61. Baca), Tezel (66. Schulz), Meyer (61. Harant), Gjasula, Lämmel, Richter, Yajima, El-Jindaoui, Zejnullahu (71. Fontein), Kargbo (71. Emghames)

Tore: 0:1 Nr. 77 (20.), 1:1 Gjasula (37.), 1:2 Nr. 11 (52.), 1:3 Nr. 14 (87.)

Karten – rot: Richter

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