Niederlage in Greifswald

Jedes Spiel hat seinen eigenen Verlauf, keine Partie gleicht der anderen. Dementsprechend ist die Spielvorbereitung mitsamt eingehender Gegneranalyse ein wichtiger Faktor vor dem Spieltag. Gegen die Greifswalder wurden dabei offensichtlich nicht die richtigen Schlüsse gezogen und entsprechend nüchtern viel nach Spielende auch das Fazit von Trainer Benjamin Duda aus.

Erfolgsorientierte Gastgeber

Die inzwischen sehr namhaft besetzten und ambitionierten Greifswalder übernahmen zeitig die Kontrolle über das Spiel und hatten in der 25. Minute einen ersten Pfostentreffer. Zu diesem Zeitpunkt dominierte der GFC die Partie und ließ unseren Athleten kaum Raum zur Entfaltung. Auch in der Folge ergaben sich immer wieder gute Möglichkeiten und mitunter wirkte unsere Defensive zu unorganisiert. Eigentlich fehlte den Gastgebern nur der Treffer, verdient hatten sie sich die Führung allemal. Selbst beste Gelegenheiten ließ man aber noch liegen.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff kamen dann aber auch unsere Mannen gefährlich vor das Tor. Dabei verpasste Michael Seaton nach Eingabe von Jannis Lang den Ball einzuschieben. Ein Gegner bekam noch seinen Fuß dazwischen. Damit blieb es beim durchaus schmeichelhaften 0:0 zur Halbzeit.

Doppelschlag nach der Pause

Wer nun eine Reaktion erhoffte, sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil schlugen die Gastgeber nun eiskalt zu. Als erster versenkte Richardson eine Eingabe am langen Pfosten in die Maschen. Die Fehlerkette in der Abwehr trug leider ihr Übriges dazu bei.

Und es sollte gleich noch schlimmer kommen. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff strebten die Gastgeber energisch nach vorn und erzwangen Fehler bei unserer Mannschaft. Ein Fehlpass leitete dann auch den nächsten Angriff ein. Und dieser war ebenso erfolgreich. Farr nutzte den freien Raum und die fehlende Zuordnung eiskalt zum 2:0. Damit war die Überlegenheit nun binnen knapp einer Minute auch im Ergebnis sichtbar.

Den Schlusspunkt setzte dann wieder Richardson mit dem 3:0-Endstand. Nach guter Vorarbeit tunnelte er den herauseilenden Luis Zwick im BAK-Tor. Gerade der Torschütze blieb in dieser Situation wieder sträflich unbewacht.

Vorschau

Nun gilt es die Partie in dieser stürmischen und verregneten Trainingswoche aufzuarbeiten. Am Samstag, 4.2.2023, 13 Uhr, ist dann der Tabellensiebte aus Hohenschönhausen im Poststadion zu Gast.  

Daten und Fakten

BAK: Zwick – Lang, Chahed, Klar, Schulz, Meyer (64. Sussek), Vieting (46. Yajima), Gjasula, Schneider (46. Richter), Seaton, Krasniqi (64. Yamada)

Tore: 1:0 Richardson (48.), 2:0 Farr (49.), 3:0 Richardson (78.)

Karten – gelb: Fehlanzeige

Zuschauende: 828

bewegte Bilder zum Spiel